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5. Juli 2012 4 05 /07 /Juli /2012 04:37

Abgelenktes Licht

http://cdn1.spiegel.de/images/image-372350-thumb-wlbw.jpg

 

(C) UC of MICHIGAN

 

 

 

Das Higgs-Boson ist der Schlüssel zum Verständnis der uns bekannten Materie - doch die macht nur rund fünf Prozent des Universums aus. Jetzt behaupten Forscher, einen Blick auf den Rest geworfen zu haben: Sie melden die erste direkte Beobachtung Dunkler Materie.

QUELLE:SPIEGEL:linkmein-passbild-Kopie-1

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4. Juli 2012 3 04 /07 /Juli /2012 16:01
Bloomberg-Bericht

 

http://kress.de/typo3temp/pics/iPad_HandHero_PRINT_02_515979b4e3.jpg(C)Apple

 

Apple könnte im Oktober ein kleineres iPad vorstellen, das statt eines 9,7 Zoll großen Displays ein Display mit einer Diagonale von 7 Zoll verwendet. Das will der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg von zwei mit den Plänen vertrauten Personen erfahren haben.

In dieser Größenklasse buhlen bereits das Kindle Fire von Amazon und ab Mitte Juli das Nexus 7 von Google um die Gunst der Käufer (kress.de vom 27. Juni 2012). Beide kosten knapp 200 US-Dollar - und damit weit weniger als ein iPad. Das iPad 2 startet bei 399 Euro, das neue iPad mit dem hochauflösenden Retina-Display bei 479 Euro. Das günstige Kindle Fire hat sich als das bislang einzig erfolgreiche Android-Tablet entpuppt. Auf den Zug springt nun Google mit dem Nexus 7 auf, das von Asus gefertigt und von Google ohne Gewinn weiterverkauft wird ("All Things D").

Ein so hochauflösendes Display wie das große iPad würde das kleine nicht mitbringen, wie Bloomberg berichtet - möglicherweise ein Zugeständnis an den in diesem Segment üblichen Preis. Ein Pfund, mit dem Apple wuchern kann, ist die große Anzahl an Apps, die speziell für das iPad geschrieben wurden. Google hinkt hier hinterher. Der Mangel an Android-Tablet-Apps trifft auch Amazon, da das Kindle Fire ebenfalls auf Android basiert.

Apple-Mitgründer und -CEO Steve Jobs hatte zu Lebzeiten ein iPad mit kleinerem Display öffentlich abgelehnt. Eine Anzeige, die kleiner sei als die des iPads, wäre nicht für gute Tablet-Apps geeignet. Doch Jobs verneinte öffentlich auch das Interesse Apples an Telefonen, einem Video-iPod, elektronischen Büchern und Tablets überhaupt ("Cnet").

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4. Juli 2012 3 04 /07 /Juli /2012 15:58
478 stimmten dagegen, 39 dafür

 

 

http://kress.de/typo3temp/pics/Europa_EU-Flagge_02_db32b90722.jpg

 

Das Europäische Parlament hat das Urheberrechtsabkommen Acta (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) abgelehnt. 478 Parlamentarier stimmten in der Sitzung am Mittwoch gegen Acta, 39 dafür. 165 Abgeordnete enthielten sich der Stimme.

Wie das Parlament in einer Mitteilung betont, habe es damit zum ersten Mal von seinem im Lissabon-Vertrag verankerten Recht Gebrauch gemacht und ein internationales Handelsabkommen abgelehnt. Nun können weder die EU noch einzelne Mitgliedstaaten dem Abkommen zur Bekämpfung von Produkt- und Markenpiraterie beitreten.

"Ich bin sehr erleichtert, dass das Parlament meiner Empfehlung gefolgt ist und Acta abgelehnt hat", so der britische Abgeordnete und Acta-Berichterstatter David Martin (sozialdemokratische Fraktion) nach der Abstimmung. Er wiederholte Bedenken, das Abkommen sei zu vage, führe leicht zu Fehlinterpretationen und gefährde damit bürgerliche Freiheiten. Dennoch sei es wichtig, Alternativen für den Schutz geistigen Eigentums in der EU zu finden, da es sich bei diesem um den "Rohstoff der EU-Wirtschaft" handle.

Der schwedische Acta-Befürworter Christofer Fjellner (Christdemokraten) schlug in der letzten Debatte vor der Abstimmung vor, das Parlament sollte seine Schlussabstimmung bis zur Urteilsverkündung des Europäischen Gerichtshofes hinsichtlich der Vereinbarkeit von Acta mit EU-Recht (114748) verschieben.

DJV: "Keine Einladung, den Urheberschutz aufzuweichen"

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat nach Bekanntwerden der Entscheidung davor gewarnt, die Ablehnung des Acta-Abkommens als Einladung misszuverstehen, den Urheberschutz aufzuweichen. Die leichtere Nutzbarkeit der Werke im Internet könne keinen schwächeren Urheberschutz rechtfertigen.

Parlament kam den EuGH zuvor

Anfang April entschied sich das Parlament dafür, Acta nicht vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) überprüfen zu lassen, sondern bereits vorher darüber abzustimmen (kress.de vom 2. April 2012).

Mit Acta sollte die internationale Gesetzgebung bei der Bekämpfung von Produkt- und Markenpiraterie verschärft werden. Ausgehandelt wurde das Abkommen von der EU und den einzelnen Mitgliedstaaten, den USA, Australien, Kanada, Japan, Mexiko, Marokko, Neuseeland, Singapur, Südkorea und der Schweiz.

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4. Juli 2012 3 04 /07 /Juli /2012 01:37
Datenschützer Weichert sieht das Vorgehen kritisch

http://kress.de/typo3temp/pics/Entertain-telekom_06_c23a2c81a5.jpg

 

Die Deutsche Telekom möchte wissen, was an ihrem IPTV-Angebot "Entertain" gefällt - und dafür die Sehgewohnheiten ihrer Abonnenten aufzeichnen. Aber darf sie das auch? Thilo Weichert, der Landesbeauftragte für Datenschutz Schleswig-Holstein, kritisiert gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe) das Vorgehen des Unternehmens. Es sei in jedem Fall aber ein Verstoß gegen das Telemediengesetz.

Den 1,5 Mio T-Entertain-Abonnenten sind dem Bericht zufolge in den vergangenen Tagen E-Mails und Briefe zugegangen, in denen die Telekom Unterstützung bei der "Optimierung des Entertain-Programms" einforderte. Ziel sei die Verbesserung des Angebots etwa durch Anpassung und Strukturierung der Senderauswahl anhand der Kundenwünsche oder die Erhöhung der Benutzerfreundlichkeit der Menüs, wird Telekom-Sprecher Dirk Wende in der "SZ" zitiert.

Datenschützer Weichert fürchtet, die Telekom könnte die Daten möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt zweckentfremden, sie etwa zu Werbezwecken nutzen. Selbst wenn es sich bei dem Dienst der Telekom um ein Inhaltsangebot und damit einen Telemediendienst handle, was Weichert bezweifelt, müsste eine deutliche Aufklärung sowie die Möglichkeit zum Widerspruch direkt in den Dienst integriert werden.

Die Telekom betont gegenüber der "SZ", dass man "in der Vergangenheit im Bezug auf den Datenschutz stets einen sehr sensiblen Umgang gepflegt" habe. Die Pläne seien frühzeitig dem Bundesdatenschutzbeauftragten vorgelegt worden. Wer an der Erhebung (Start: 16. Juli) nicht teilnehmen wolle, könne die Funktion an seinem Media Receiver selbstständig deaktivieren.

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4. Juli 2012 3 04 /07 /Juli /2012 00:50
Premiere bei RTL, dann sonntags bei Vox

http://kress.de/typo3temp/pics/x-factor-2012_01_56e675e307.jpg

(C)VOX

 

 

Die dritte Staffel der Castingshow "X Factor" geht am Samstag, 25. August, um 20:15 Uhr bei RTL auf Sendung. Ab dem 26. August übernimmt Schwesternsender Vox und zeigt das Musikformat immer sonntags, ebenfalls um 20:15 Uhr.

Eine Show, zwei Sender - das kennt das TV-Publikum bereits von "The Voice of Germany". Die Castingshow lief anfangs auf ProSieben und Sat.1, später nur noch auf dem Bällchensender (kress.de vom 12. Oktober 2011).

In der neuen "X Factor"-Staffel haben erstmals neben Solokünstlern, Duetten und Gesangsgruppen auch Bands die Chance auf den Sieg. Dem Gewinner winkt ein Plattenvertrag bei Sony Music. Die Zuschauer entscheiden am Ende, wer der Glückliche sein wird. Neu ist auch, dass die Juroren ihre Acts bei der Produktion der Gewinnersingle unterstützen.
 
Die vier Phasen, in denen die Kandidaten erst die Jury und schließlich die Zuschauer von sich überzeugen müssen (Castings, Bootcamp, Juryhaus, Liveshows), werden beibehalten. Außerdem wird "X Factor" wieder online auf "Vox.de", mobil über das Vox-Mobilportal und über die iPhone-App begleitet.

Am Jurytisch nehmen in diesem Jahr drei Musiker neben Sarah Connor Platz: Till Brönner und Das Bo aus dem vergangenen Jahr werden gegen H.P. Baxxter und Moses Pelham ausgetauscht. Den vierten Platz nimmt "Guano Apes"-Frontfrau Sandra Nasic ein (kress.de vom 29. März 2012). Jochen Schropp moderiert die Sendung auch in diesem Jahr: "Unsere Kandidaten brauchen neuerdings drei Mal ein 'Ja', um eine Runde weiterzukommen. Das hat schon in den Castings bei der Jury zu vielen Diskussionen geführt und die Gefühle hinter der Bühne bei mir und den Freunden und Familien zum Überkochen gebracht", so der Moderator.

Im Herbst 2011 hatte die zweite "X Factor"-Staffel auf Vox die Erwartungen enttäuscht, weil sie die 11,6% Marktanteil der ersten nicht steigern konnte, sondern auf 10,2% fiel. Dieser Wert lag aber immerhin noch überm Senderschnitt.

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4. Juli 2012 3 04 /07 /Juli /2012 00:47
Erster Test von Uppleva

 


 

 

 

Seit Anfang Juli ist Ikeas Heimkino-System Uppleva in einer Berliner Filiale (Berlin-Lichtenberg) des Möbelriesen erhältlich. Die Experten der Stiftung Warentest begeisterte das Gerät nicht: Das Bild wäre nur durchschnittlich, der Ton ebenfalls. Zudem verwirre die Benutzerführung.

Ikea pries Uppleva als Lösung für das Kabelchaos im Wohnzimmer an (siehe Video). Dafür kombinierte das Möbelhaus Flachbildfernseher (mit Internetzugang), Soundsystem inklusive Bluray-Player und TV-Bank zu einem kompletten System. Die Unterhaltungselektronik steuert der chinesische Konzern TCL (Thomson, RCA) bei, der zu den weltweit größten TV-Geräteherstellern zählt. Doch auch beim Hauptversprechen, der Beseitigung des Kabelsalates, patzt Uppleva laut "Test.de". Da sich viele Anschlüsse an der Seite des Geräts befänden, könnten Kabel immer noch zu sehen sein.

Was die Tester sonst noch beanstandeten: das durchschnittliche, leicht gelbstichige Bild mit Nachzieh-Effekten ("keine Katastrophe, aber auch keine Offenbarung"), Lautsprecher, die wegen ihrer Nähe zueinander nur engeschränkt Stereoton produzieren, das langsame und komplizierte Menü sowie die Ikea-typische Montage anhand von Piktogrammen.

Was den Testern gefiel: ein flexibel platzierbarer weil per Funk verbundener Subwoofer, ein zu vielen Formaten kompatibler Blu-ray-Spieler und die fünfjährige Garantie.

Den Preis der getesteten Kombination mit einem TV-Gerät (40 Zoll bzw. 102cm Bilddiagonale) gibt Stiftung Warentest mit 1123,00 Euro an. Noch vor dem Verkaufsstart in Deutschland haben sich die Tester das Gerät aus einem schwedischen Ikea-Markt besorgt.

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1. Juli 2012 7 01 /07 /Juli /2012 04:14
Cruise und Holmes

 

 

Los Angeles –  

Das Ende von „TomKat“. Es ist wohl auch die Geschichte einer Gruppierung, die das Familienleben eines der berühmtesten Promi-Paare der Welt bis ins kleinste Detail hinein bestimmen wollte.

Denn Katie Holmes schmiss ihre Ehe mit Tom Cruise in dem Moment in die Tonne, als Scientology nach Tochter Suri (6) griff. Wir analysieren die Scheidung des Jahres.

Sahen sich zuletzt vor drei Monaten: Die Noch-Eheleute Katie Holmes und Tom Cruise
Sahen sich zuletzt vor drei Monaten: Die Noch-Eheleute Katie Holmes und Tom Cruise
Foto: dapd

Tom ist zutiefst betrübt, dass Kate die Scheidung eingereicht hat.“ Das sagt seine Pressesprecherin Amanda Lundberg. Aber: Trauert er um seine Ehe, um sein Geld – oder um den Einfluss auf seine Tochter?

Bezeichnend ist: Katie möchte das Finale ihrer fünfjährigen Ehe vor dem Gericht in New York durchziehen – wo das Paar nur ein Appartement hat. Nicht in Kalifornien, wo die feudale Villa steht. Warum? Das beantwortet ihr Anwalt Johnathan Wolfe so: „In erster Linie geht es ihr um Suri.“

Im Klartext: Die Mutter will das alleinige Sorgerecht. Denn New Yorker Richter sind eher als die Kollegen in Kalifornien geneigt, diesem Antrag stattzugeben. Vor allem, wenn sich ein religiöses Tauziehen um das Kind abzeichnet. Und es gibt keinen Zweifel, dass Suri nach dem Willen von Tom unter dem ideologischen Reglement der „Church of Scietology“ großgezogen würde.

Schon die angebliche Märchenhochzeit des Paars soll ein abgekartertes Spiel gewesen sein. Autorin Janet Reitman („Inside Scientology“): „Die Sektenbosse beschlossen nach Toms Scheidung mit Nicole Kidman, ihrem Promi-Mitglied eine neue jüngere Frau zu suchen. Am Ende war es Katie, die Cruise als einzige gewollt hat.“

Laut Reitman wurde Holmes rund um die Uhr beobachtet: „Jedes Gespräch, jede Tätigkeit wird den Offiziellen gemeldet.“ Eine Version, der sowohl die Church of Scientology als auch Sprecher von Cruise vehement widersprachen.

Ein Freund der beiden aber sagte dem „Star“: „Katie hielt seine Kontrollsucht kaum noch aus. Egal, ob es mit Katies Art der Babyerziehung zu tun hat, ihrer Kleidung oder den Essengewohnheiten.“ Hintergrund: Ursprünglich hatte Cruise erlaubt, dass seine Tochter einen katholischen Kindergarten besucht. Nach einer Beratung mit Scientology-Bossen aber zog er sein „Ja“ wieder zurück.

„Die Scientologen legen großen Wert darauf, dass Kinder von Mitgliedern zu Hause nach den Regeln der Kirche unterrichtet werden“, so ein Insider. „Tom hat daraufhin von Katie verlangt, Suri sofort wieder aus ihrer Klasse zu nehmen.“

Holmes war bitter enttäuscht. Eine Freundin: „Sie will, dass ihre Tochter eine normale Kindheit hat und auch Freunde findet, die nicht aus dem Scientologen-Milieu stammen.“ Die Scheidung jetzt könnte teuer für Cruise werden. Denn gibt wohl einen Vorehevertrag. Nach dem erhält Katie 3 Mio. Dollar für jedes Ehejahr. Also 15 Mio. Dollar. Und die gemeinsame Villa in Santa Barbara.

Quelle:BILD linkmein-passbild-Kopie-1

 

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30. Juni 2012 6 30 /06 /Juni /2012 22:44
Freitags-Comeback gescheitert

http://kress.de/typo3temp/pics/Perfekte_Minute_2f5d0a61d5.jpg

 

(C)SAT.1

 

 

Tag eins in der Post-Halbfinale-Depression, und die TV-Welt funktioniert nach vertrauten Regeln: RTL hat die Nase vorn, die Leichtathletik-EM verkauft sich in der ARD weit unter Wert. Und Sat.1 erleidet fürchterlichen Schiffbruch: Nach den desaströsen Januar-Werten am Donnerstag verlegte der Sender "Die perfekte Minute" zurück auf den Freitag. Ohne Erfolg: Mehr als ein Marktanteil von 8,0% bei den Werberelevanten war nicht drin.

Lediglich 1,63 Mio Gesamtzuschauer interessierte sich für das Comeback der Ulla-Kock-am-Brink-Show, darunter nur 690.000 14- bis 49-Jährige. Damit steht nun eine weitere einst hoffnungsfroh gestartete Sat.1-Show auf der Streichliste.

Sonja Zietlows RTL-Ranking siegt bei den Werberelevanten

In direkter Konkurrenz zur RTL-Blondine Sonja Zietlow sah die Sat.1-Moderatorin blass aus: "Die 25 gewagtesten Schönheits-Experiment", Trash-Unterhaltung der schwitzigen Art, hielt nun doch 1,92 Mio Werberelevante gefangen (Marktanteil: 22,0%). Mit "Kaya Yanar & Paul Panzer - Stars bei der Arbeit" sackte der Schnitt im Anschluss aber bereits wieder auf ziemlich betrübliche 14,8%. mein-passbild-Kopie-1

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30. Juni 2012 6 30 /06 /Juni /2012 21:34
Deutsche weinte nicht während des Italien-Spiels

 

http://kress.de/typo3temp/pics/uefa_a6ccb0b9c4.jpg

Die Tränen aus dem deutschen Fanblock nach den Balotelli-Toren beim EM-Halbfinale Deutschland gegen Italien gingen um die Welt. Doch sie waren genauso von der UEFA montiert wie die Bilder von Löw und dem Balljungen. Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Eine gezeigte Deutsche weinte nicht während des Spiels, sondern schon davor.

Sie habe keineswegs Deutschlands Rückstand beweint, vielmehr sei sie bei der Präsentation der Mannschaft vor dem Anpfiff von ihren Gefühlen übermannt worden, wird eine Düsseldorferin in der "Süddeutschen" zitiert. Den 28 Mio TV-Zuschauern in Deutschland und Millionen beim Public Viewing wurde ein anderes Bild vermittelt: Schock und Enttäuschung statt wohliger Rührung. Die Düsseldorferin erfuhr von Freunden, dass sie groß im Fernsehen gewesen sei bei der Live-Übertragung.

Eine ARD-Sprecherin bestätigte der "SZ" den neuerlichen Fauxpas der UEFA, die für das Weltbild verantwortlich ist. Die Bilder aus dem deutschen Fanblock seien vorher aufgenommen und nach dem Tor ohne die mit der Uefa verabredete Kennzeichnung gezeigt worden. Für die ARD sei diese Montage in der Live-Situation nicht erkennbar gewesen.

Es war nicht die erste Manipulation von Live-Bildern der EM: Ins deutsche Gruppenspiel gegen die Niederlande war eine Szene gebastelt worden, in der Joachim Löw einem Balljungen den Ball aus dem Arm schlägt. Die UEFA gab die Fälschung zu und beteuerte auf Druck der TV-Sender, dass so etwas nicht mehr vorkommen würde. Falls doch etwas ins Live-Bild gemixt würde, werde dies markiert. Nun sagt Jörg Schönenborn, ARD-Teamchef bei der EM, gegenüber der "SZ": "Wir sind erstaunt und irritiert. Diese Bilder sind für uns so nicht akzeptabel - zumal wir mit der Uefa über diese Problematik vor wenigen Tagen gesprochen hatten. Wir werden jetzt erneut das Gespräch suchen. Bei der Debatte um die Löw-Bilder hatte Schönenborn erklärt, "dass das deutsche Publikum erwartet, dass live drin ist, wenn live drauf steht".

Die UEFA wollte sich auf "SZ"-Anfrage nicht äußern. Offenbar will sie der Fußball-Welt ihren eigenen Film verkaufen - ohne politische Plakate, Pyrotechnik, Flitzer und authentische Fangefühle.

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30. Juni 2012 6 30 /06 /Juni /2012 05:51
Richterin prüft Rückgabe beschlagnahmter Dinge

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/kim-bar-27162703-mbqf-24808306/3,h=343.bild.jpg

 

Sensationelle Wende im Prozess um Megaupload-Gründer Kim Schmitz (38): Die Razzia in seiner neuseeländischen Luxus-Villa war illegal. Der Durchsuchungsbefehl war unangemessen, befand Richterin Helen Winkelmann am Obersten Gerichtshof.

 

 

„Die Polizei bezog sich auf falsche Durchsuchungsbefehle, als sie das Eigentum durchsuchte und diverse Gegenstände beschlagnahmte. Durchsuchung und Beschlagnahmung waren damit illegal. Zudem wurden bei der Razzia sichergestellte Computerdaten unerlaubt kopiert und an die US-Behörden weitergeleitet“, erklärte Richterin Winkelmann.

Während Polizei und Staatsanwaltschaft nun über ihr weiteres Vorgehen diskutieren, versucht die Verteidigung die Rückgabe aller beschlagnahmten Gegenstände durchzusetzen (u. a. etliche Luxusautos).

EIN RICHTERSPRUCH MIT FOLGEN

Die US-Behörden werfen Schmitz Verletzung des Urheberschutzes sowie Betrug vor und fordern seine Auslieferung.

Um über dieses Auslieferungsersuchen entscheiden zu können, kann das Gericht in Neuseeland nur Beweismittel zulassen, die Polizei und Staatsanwaltschaft auf legale und faire Weise erlangt haben.

„Basieren die Gründe für die Auslieferung von Kim Schmitz allein auf den Beweismitteln, die bei der illegalen Durchsuchung festgestellt wurden, wird es für die Justiz schwierig. Der Fall könnte kippen“, sagt Jonathan Krebs von der neuseeländischen Anwaltskammer.

Richterin Winkelmann verfügte, dass ein unabhängiger Jurist die Liste der beschlagnahmten Gegenstände untersuchen soll, um festzustellen, welche überhaupt in Zusammenhang mit dem Megaupload-Fall stehen. Nächste Woche will sie entscheiden, ob einige der von den bewaffneten Polizisten beschlagnahmten Objekte an Schmitz zurückgegeben werden müssen.

Hintergrund: Der gebürtige Deutsche, der sich mittlerweile Kim Dotcom nennt, war bei der Razzia in Neuseeland festgenommen und einen Monat später gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt worden. Das 2005 gegründete Internetportal „MegaUpload“, mit dem Schmitz allein 2010 rund 42 Millionen Dollar (rund 32 Millionen Euro) verdient haben soll, wurde geschlossen.

Megaupload bot seinen Nutzern an, Daten im Internet zu speichern und dort auch anderen zur Verfügung zu stellen. Dies ist an sich nicht illegal. Allerdings wurde die Plattform auch dazu genutzt, Raubkopien etwa von Musik, Filmen und Software zu verbreiten.

Quelle Bild link

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